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meine Kommentare
THu
[Re]: Sie möchten einen Beweis dafür, dass wir uns um eine gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn bemühen sollten? Wie lang darf die Liste sein?
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Man muss sich mal vergegenwärtigen, mit was für Nachbarn Deutschland gesegnet ist.
THu
Ich bitte um Widerspruch: mir scheint der selbstsichere Umgang Macrons mit Xi in einem Punkt sich von dem deutscher Staatsleute zu unterscheiden: Macron pflegt eine elitäre Überheblichkeit, während Frau vdL. sich als Opfer geriert (Staatssubventionen), Frau Baerbock eine verunsicherte Aggressivität ausstrahlt, und Herr Scholz den Kasper spielt, um seine Selbstverachtung zu überstrahlen.
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[Re]: Spenden Sie lieber für einen Rechtsbeistand der Beschuldigten, der deren Interessen im Auge behält. Für die Resozialisierung in die Demokratie wünsche ich auch die nötige Kraft. Vielleicht können wir schon bald zusammen andere Menschen davon überzeugen, dass jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unser Leben ruiniert.
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[Re]: Deutsche Juristen ermöglichen es Nazis, in Ungarn zu marschieren?
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[Re]: Auf mich wäre auch kein Verlass. Ich glaube daran, dass Solidarität mächtiger ist, als Angriff.
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[Re]: Ich fürchte fast, die Beschuldigten haben unterwegs verlernt, strategisch zu denken. Der Tatvorwurf offenbart zumindest, dass man zu drastischen Dingen bereit ist, die kaum etwas bewirken werden. Ich hab noch nie einen Nazi getroffen, der durch eine Tracht Prügel seine menschenverachtenden Einstellung aufgegebenen hätte.
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Die Beschuldigten sollten begreifen, dass SIE selbst es der Justiz möglichst leicht machen sollten, das Auslieferungsersuchen von Ungarn abzulehnen.
THu
[Re]: Während neuerdings MINT Absolventen zu Heilsbringern oder besseren Menschen überhöht, wird übersehen, dass nicht wenige zu unerträglichen Besserwissern dadurch werden. Wir kennen alle diese Form der Arroganz: man versteht etwas Fachliches, das nicht jeder gelernt hat, und schon glaubt man, für das eigene Verständnis gibt ee überhaupt keine Grenzen mehr.
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[Re]: Er glaubt wohl, mit diesem Bekenntnis bei der linksgrün-versifften Elite anzukommen. Jeder weiß schließlich, dass diese Leute überall im Hintergrund die Strippen ziehen.
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[Re]: Hat hier jemand *Schraubenzieher* gesagt?
Nein? Schade…
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[Re]: Ich denke immer alle mit. Wer mir das nicht glaubt, kann sich nie sicher sein. Ich habe mal gehört, es gebe Gestalten, die gendern und meinen das gar nicht so! Ein Skandal, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner.
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P.s directeur sportif Mauro „Gianetti ist ein Mann von schlechtem Ruf“, sagte mal irgend so ein Franzose vom Straßenrand. Sein Vermächtnis an den Radsport ist beachtlich.
1998 ist er beinahe gestorben, weil er mit Perfluorcarbonen (PFC) spielte.
Seine größten Erfolge als Manager:
zum Beitrag2007, Mayo, EPO
2008, Ricco and Piepoli, Cera
2009, Fernandez de la Puebla, EPO
2011, Cobo (abnormale Werte im biologischen passport)
THu
Ein Dilemma kann ich nicht erkennen. Wäre die afd auf eine Demokratie mit funktionierenden Debatten gestoßen, wäre sie schnell abgefertigt. Die afd ist auch ein Symptom der politischen Verblödung, die gern hingenommen wurde, als sie noch Wählerstimmen brachte. (Kohls arrogantes Geblubber, Schröders fiese Machosprüche, Merkels hohle Leerformeln, Scholz'… Scholzerei) Bild, Welt, Focus, die neoliberale Aushöhlung des (Lokal)journalismus, hilflose und selbstherrliche Moderatorinnen im ÖRR; der eskalierende Klassenkampf von Oben; immer selbstbezogenere Bürger, die den Tellerrand nur aus Sprüchen kennen; und ein immer crasser ausgepresstes Subproletariat, das ohne Bildung vor sich hinsiecht.
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Die afd ist nicht das Problem, sondern die Bedingungen, die sie möglich machen. Sobald wir diese Bedingungen erkennen, wird uns erst klar, was für ein entsetzliches Problem wir haben. Die Wähler der afd sind oft arm dran, aber schlechte Menschen – sagte mal ein hellsichtiger Depressiver treffend. (Nico S.) Das ist kein Widerspruch.
THu
[Re]: Nein, bei Männern gelten Nasenhaare und Ohrenhaare, und vor allem ein zotteliger Bart mit guten Gründem als ungepflegt. Der hingeschluderte Wildwuchs, den inzwischen junge Männer einem als Bart andrehen wollen, ist eine ästhetische Frechheit. Dann lieber Sascha Lobo mit einer anständigen Frisur, die den Namen auch verdient.
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Sich nicht um sich zu sorgen, und dann zu behaupten, das Ergebnis sei ganz natürlich, ist nun wirklich keine Heldentat.
THu
[Re]: Danke für diesen zivilisatorischen Geruchsbeitrag in der Straßenbahn. Es gibt viele Dinge an meinem Körper, die eine Funktion haben, und dennoch erspare ich sie Ihnen und anderen aus Respekt vor der zivilisatorischen Nähe, die Sie mit mir ertragen müssen. Aber wir können auch wieder alle aufs Land ziehen oder rrauchrn.
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[Re]: Ich teile Normalos Auffassung.
Auch kann ich keinen Doppelstandard darin erkennen, dass ich an Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung andere Anforderungen stelle, als an Fremde. Ich will so bleiben, wie ich bin, ist nur Werbespruch. Man muss sich gemeinsam mit seinem Umfeld entwickeln. Nicht als Selbstverwirklichung, sondern als sozialer Vorgang. Damit meine ich auch nicht Fortschritt, sondern Reifung.
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Das dürfte insoweit eine historische Entscheidung sein, als nun der Klimawandel nichtmehr nur als abstrakte Zukunftsgefahr justitiabel ist (looking at you, BverfG und das gestelzte Gefasel von zukünftigen Freiheitsrechten) sondern als realer Vorgang mit tatsächlicher Komponente.
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Der Schweiz nun vorhalten zu können, sie verletze Menschenrechte ist schon aufregend.
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Die Bedeutung dieser Klarstellung wird der Justiz wohl erst bewusst, wenn es um die berühmte praktische Konkordanz mit anderen Rechten geht – z.B. Eigentum, Berufsfreiheit, allg. Handlungsfreiheit – vor der man sich jetzt nicht mehr so lapidar drücken kann.
THu
[Re]: Applaus, Sie beide haben die Veränderlichkeit von Schönheitsidealen entdeckt… unnu? Zurück zur Natur, ach nee, nich schon wieder.
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Haare in der Nas, Haare in die Ohrn, Haare vorm Gesicht; Schönheitsideale gibs für Männer nie und nüch.
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Ich danke meinem Friseur und der Rasierklingenfabrik in St. Petersburg.
THu
[Re]: Überinterpretiert…
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[Re]: Was ist jetzt unnatürlicher: das städtische Zusammenleben Hunderttausender oder die Seife, die soetwas überhaupt ermöglicht? Vielleicht wollten wir lieber wieder überall rauchen, um den Zivilationsgestank auszuhalten. Fragen über Fragen.
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Schon wieder findet der reale Zustand der Produkte und ihr Preis keine Berücksichtigung. Der Hintergrund für die Kritik ist ein genauso unscharfes, hypothetisches Szenario. Es war falsch, die Industrie damals nicht zu unterstützen, aber das macht es heute nicht richtig. Damals war die Industrie fortschrittlich, heute kauft man nur noch dort, weil man " deutsch kaufen" will.
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Solarzellen sind keine Akkus. Erstere ist eine inzwischen gut verstandene Technik, mit wenig Potential für Produktunterschiede. Die Zellen sind nahe am theoretischen Max. Akkus gibt es sehr viele Typen und die Entwicklung ist erst noch am Anfang. Das Potential ist enorm. Warum sollte Deutschland trotz geringen Energiepotentials eine derart simple aber energieaufwendige Technik staatlich unterstützen?
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In dem Taiwan Horrirszenario ist nicht eingekreist, dass eine deutsche Solarproduktion den Bedarf nur homöopathisch Bedienen könnte. Es würden sich wenige Bereichern und der Bedarf bliebe ungedeckt.
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Ferner wird auch nur halbherzig politisch Gedacht. Denn der beste Weg, China von russ. Nachahmung abzuhalten und eine glaubwürdige Ausgrenzung Russlands/Iran/N-Koreas und eine wirksame Unterstützung der Ukraine. China könnte sich den Exportabfall durch so ein Debakel innenpolitisch nur schwer leisten. Die Lösung liegt aber nicht darin, einer abgehängten Schweizer Firma Geld hinterherzuwerfen, weil man sich für Gestern schuldig fühlt oder Angst hat.
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Wenn honest don regiert, haben wir ganz andere Probleme. Das Thema Intel ist ein ganz anderes Kapitel, weil diese Firma technisch schon lange herbe Probleme hat (sehr fachlich) dasselbe betrifft Microsoft. Beide Firmen sind keine Branchenführer mehr und wir halten sie trotzdem noch dafür. Das ist sehr schmerzhaft.
THu
[Re]: Nachtrag: demokratisch ist die Aufarbeitung bereits jetzt. Die Wissenschaft unterliegt der Freiheit der Wissenschaft und der Freiheit der Berufswahl/-Ausübung. Und die Justiz urteilt unabhängig und nur nach dem Gesetz und der Kenntnis, die die Regierung seinerzeit zu berücksichtigen hatte.
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Beide müssen davor geschützt werden, dass sich Dahergelaufene hürdenlos einmischen dürfen. Auch das gebietet die Berufs-wahl-freiheit. Prüfungen und Kompetenznachweise sind legitime, demokratische Einschränkungen dieser wertvollen Diskursräume. (BverfG) Eine politisch besetzte Aufarbeitung wäre durch nichts als Interessen geleitet.
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Was wären die Ergebnisse? Lesen Sie (Sie alle) die Urteile! Marcus Söders Mäßnahmen, waren teilweise untauglich, und Jens Spahns Geschäftspartner (Masken) waren kriminell. Brauchen wir wirklich noch jemanden, der uns sagt, dass S. ein Populist ist, und S. über fordert war?
THu
Die Entscheidungen werden doch laufend aufgearbeitet – durch Wissenschaftler und die Justiz. Es gibt Paper über die Wirksamkeit der Maßnahmen, und Urteile über die Rechtmäßigkeit der Schutzmaßnahmen. All das machen Profis schon lange.
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Es gibt eine Gruppe von Ignoranten, die diese Aufarbeitungen nicht verstehen. Denen passen auch die Ergebnisse nicht. Ihre Phantasie erwartet nur Genugtuung, nicht Erkenntnis.
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Von diesen Taugenichtsen und Besserwissern, die nicht mal eine Akte lesen können, lässt sich unsere Gesellschaft jetzt in eine sinnlose politische Farce hineintreiben. Es ist unerträglich, dass man denen schon wieder auf den Leim geht!
THu
[Re]: Nachtrag: demokratisch ist die Aufarbeitung bereits jetzt. Die Wissenschaft unterliegt der Freiheit der Wissenschaft und der Freiheit der Berufswahl/-Ausübung. Und die Justiz urteilt unabhängig und nur nach dem Gesetz und der Kenntnis, die die Regierung seinerzeit zu berücksichtigen hatte.
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Beide müssen davor geschützt werden, dass sich Dahergelaufene hürdenlos einmischen dürfen. Auch das gebietet die Berufs-wahl-freiheit. Prüfungen und Kompetenznachweise sind legitime, demokratische Einschränkungen dieser wertvollen Diskursräume. (BverfG) Eine politisch besetzte Aufarbeitung wäre durch nichts als Interessen geleitet.
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Was wären die Ergebnisse? Lesen Sie (Sie alle) die Urteile! Marcus Söders Mäßnahmen, waren teilweise untauglich, und Jens Spahns Geschäftspartner (Masken) waren kriminell. Brauchen wir wirklich noch jemanden, der uns sagt, dass S. ein Populist ist, und S. über fordert war?
THu
[Re]: Ich frage mich, ob der intellektuelle Schlendrian (Buthler, Wagenknecht) für Linke auch immer moralische Konsequenzen entwickeln muss. Es kann doch kein Zufall sein, dass B. die Tatsächlichkeit der Taten von Hamas infragestellt, und dass W.s Äußerungen immer fremdenfeindlicher werden. Derlei Unbeweglichkeit scheint immer in dieselbe unwürdige Sackgasse zu führen.
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Schmerzen zu empfinden, wenn andere Menschen Schmerzen erleiden, ist das nicht eines der Wunder, das uns zu Menschen macht? Menschlichkeit ist kein rein intellektuelles Konstrukt, es hat eine unverzichtbare Basis genau darin.
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Wer sein Opfer entmenschlicht, tut dasselbe mit sich.
THu
Die Inkompetenz der deutschen Hersteller, flache Akkus in effiziente Fahrzeuge einzubauen, hat einen irritierenden Nebeneffekt. Man versteckt, dass man technisch nicht konkurrenzfähig ist, hinter der SUV Mode und absurd großen Akkus.
Enttäuschend ist das bei Kleinwagen. Die Preise sind stark gefallen und die Autos für Kurzstrecke sehr ökonomisch und bequem. Dennoch dreht sich jede Diskussion bei der Anschaffung um Reichweiten – als fahre man mit Kleinwagen quer durch Deutschland.
Ebenso enttäuschend ist die Ladeinfrastruktur. Es entstehen viel zu wenig öffentliche Ladesäulen. Selbst auf Firmenparkplätzen gibt es für Gäste kaum Lademöglichkeiten. Und das, obwohl Wallboxen inzwischen zum Preis eines Kaffeeautomaten zu haben sind. Schrecklichen Kaffee bekommt man trotzdem überall reingeholfen.
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Gäbe es eine sachgemäße Versteuerung, die die Umweltschäden dieser Technik bepreist, wäre EW mit dem Schaden der betrogenen Käufer nicht so schwierig. Aber so ist der Schaden, der die Allgemeinheit und die Gesundheit von Einzelpersonen real traf, nicht eingepreist und juristisch nicht fassbar. In diesem Zusammenhang nur von Wertminderungen zu sprechen ist Realitätsverweigerung.
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[Re]: Sie kennen den Unterschied zwischen einem Schneeballsystem und Investmentrendite? Da läge der Unterschied.
Das Wort Kryptounternehmer ist entweder ein Oxymoron oder wörtlich zu nehmen: einer, der unter nehmen ein Geschäft versteht.
Die gesamte Krypto-bro-szene ist ein einziger Betrug, bei dem 0 Gebrauchswerte erwirtschaftet werden. Die Einzahlenden sind auf dümmere Späteinzahler angewiesen, damit der Kurs nicht auf 0 fällt.
Der kriminelle Fluss von Erpressungsgelder der Ransomware-verbrecher (aus Russland) und ähnlicher Schwarzmarktgeschäfte versorgen die Krypto-währungen mit Gegenwerten. Aber dann müssten Firmen mal ihre IT Sicherheit ernstnehmen, statt KI und neue Security Tools zu kaufen.
Aber solange, diese IT Havarien weiter geheimgehalten werden dürfen, fließt auch das Erpressungsgeld weiter in die Kryptoszene.
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[Re]: Hübsche Latte an blanken Tatsachenbehauptungen haben Sie da. Wie wäre es mal mit einer Quelle? Nicht, dass noch jemand glaubt, das könnten alles Behauptungen ins Blaue sein.
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[Re]: Ich halte beides für zutreffend.
Park and Ride muss sein! Ein Segen, wenn das funktioniert.
KI ist nicht intelligent sondern nur eine unwissenschaftliche, da nicht nachvollziehbare, Form von Statistik. Wenn der Gesellschaft aufgeht, was für eine stumpfsinnige Technik dahintersteckt, wird sie sich fragen müssen, wer für die Toten verantwortlich ist. Aber die KI Bros haben noch freie Fahrt.
KI ist gut für Mustererkennung, ohne Rechtfertigungspflicht, also da, wo immer nochmal Menschen drüber gucken. Diese Modelle, im direkten Umfeld von Menschen, autonom irgendetwas tun zu lassen, ist leichtsinnig bis wahnsinnig (je nach Tonnage des Dings).
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[Re]: Die Theorie, die Sie mit Fakten konfrontieren wollen, hat aufgehört, etwas erkennen/sehen zu können. Sie ist Teil des Bewusstseins geworden und bildet nun seine unsichtbare Struktur. Sie kann keine Wirklichkeit mehr strukturieren, weil sie dort selbst zur ideologischen Wirklichkeit geworden ist.
Klingt selbst-bezogen? Klar, ist es ja auch.
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[Re]: Ein Mensch verursacht also Kosten, dadurch, dass es ihn gibt? Das ist also Frage, die so wichtig ist.
Wenig lässt einen daran zweifeln, dass die erneute Aktualisierung der alten Arbeits- und Verwertungsideologie völlig geglückt ist. Wenn sie es sogar in die sozialistische Arbeiterbewegung und den Faschismus geschafft hatte – warum also nicht auch in den bürgerlichen Liberalismus?
Diese Ideologie ist keine gewöhnliche Theorie, sondern extremistisch, weil sie den Blick auf den Menschen verengen kann, dass er nur noch wie ein Kostenfaktor aussieht. Solange wir das nicht ernstnehmen, müssen wir diese Debatten führen, in denen wir uns selbst entwürdigenden.
In den Arbeiten von Alfred Sohn-Rethel findet man gute Ansätze dafür, warum das passieren konnte…
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Haben wir nicht auch etwas, was wir dringend verklappen müssen, irgendwas mit C?
Diese Vorstellung – unerwünschtes ins Wasser zu schmeißen – ist für mich, da am Meer aufgewachsen, immer von einer dumpfen Angst begleitet.
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[Re]: In dieser Banalität ist diese Aussage erschreckend zutreffend.
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Die Erzählung von den "besseren deutschen Modulen", die der Wirtschaftsminister vorbringt, ist kaum haltbar. Tatsächlich waren es die Chinesen, die vor 5 Jahren den Markt mit 2m² großen, effizienten Modulen und Wechselrichtern ordentlich umgekrempelt haben. Plötzlich waren dachfüllende Anlagen mit langen Strings bis zu 1200V Spannung möglich, für die man keine 3 Wechselrichter mehr brauchte, sondern 1 kleines Gerät. Was aus Deutschland kam, wirkte dagegen wie Spielzeug – zu atemberaubenden Preisen.
Ja, die deutschen Modul-Hersteller haben aufgeholt, aber die Preise bleiben. Und warum sollten wir uns die chin. Subventionen nicht schenken lassen?
Neben mir hat ein Unternehmen seine Werkshalle letzten Sommer mit Axitec Modulen bestückt – aber nur zu ⅓. Warum? Weil er sich die bessere deutsche Qualität hat aufschwatzen lassen und die Bayernwerke ohnehin keinen größeren Netzanschluss erlaubten.
Sinnvoll wäre gewesen, das Geld in die Anbindung zu investieren. Es gibt eine 10 Jahres Frist, nach der man sich Teilkosten von Erschkließungskosten erstatten lassen kann, wenn später noch Nachbarn davon profitieren. Aber vorangehen wollte keiner. Jetzt liegen 100 kWp auf dem voll sanierten Dach brach.
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Nicht nur überflüssig, sondern haltlos:
Auf 700.000 offene Stellen kommen ein paar Millionen Arbeitslose. Warum steigt eigentlich die Zahl der Arbeitslosen?
Wenn es ein Problem mangelnder Qualifikation ist, warum ermöglicht die Regierung dann nicht offensiv die Ausbildung für Arbeitslose und Migranten? Stattdessen aberwitzig teure Studi-kredite (durch Zinspolitik der EZB; die Verbraucherzentrale hat dazu eine aufregende Einschätzung geäußert, recherchieren Sie!) und eine bedenklich geringe BAföG Quote.
Hyperpolitik, sinnlos wie ein…
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Ohje, beim Lesen musste ich feststellen, dass diese Fehler in der Tiefe der Verwaltung bislang in ihrer Bedeutung verkannt habe. Schade, dass wir nicht erfahren, ob diese Fehler, womöglich, Xis autokratische Tendenzen in dieser Aufprägung erzwungen oder begünstigt haben.Eine dialektische Untersuchung dürfte sehr aufschlussreich sein.
Xi sind Fehlplanungen unterlaufen, die noch vor 15 Jahren kaum vorstellbar waren: Bau-blase, Dezentralisierung der Kohlekraftwerksplanung, Aufhebung von Konkurenzstrukturen durch monströse Monopole, das zwischenzeitliche aus-der-Hand-gleiten des Kreditmarktes, die atemberaubend schnelle politische Angleichung HongKongs – auch 0-Covid.
Kenner könnten diese Liste dieser Kleinigkeiten vermutlich deutlich verlängern.
Xi in die Kategorien ehem. sowj. Machtfiguren einzusortieren, wirkt geradezu atemberaubend schlicht.
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[Re]: Der Artikel spricht lediglich von Genehmigungen.
2023 gingen in China ~44GW Kapazität Kohle ans Netz. Große Teile davon sind jedoch Bedarfskapazitäten. Auslastung der Kohlekapazität sank von 70% auf 53% von 2006-2022, prognostisch bis 2030 dann 40%. (Quelle: Global Coal Plant Tracker)
Warum? Weil China mehr Erneuerbare baut, als alle anderen Ländern schon haben: 2023: 217GW Solar und 87GW Wind. Prognostiziert waren 154GW und 56GW. (Bloomberg)
Experten gehen davon aus, dass China zuviel Kohle-kapazität plante, die nun überflüssig wird. Eine Dezentralisierung der Genehmigungen führte 2014 zu einer Verfielfachung der Genehmigungen, die nicht realisiert wurden. (China overinvested in coal power: Here’s why, 2019) Neuerdings gehen manche davon aus, dass China ab 2024 seine Emmisionen reduzieren wird. (Myllyvirta 13.11.2023)
Tatsächlich sollten wir uns ranhalten, dass nicht die Chinesen uns morgen ermahnen, mit dem Ausbau (12GW PV, 3GW Wind) nicht so zu trödeln.
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Der von SPD und Grünen favorisite Ökonom schlug neulich in der WiWo vor: »Mehr zu holen wäre in der Rente. Aber das ist politisch sehr unpopulär und braucht Zeit.«
So ein bisschen Armut in der Rente wegen niedriger Löhne durch Agenda2010… alles nicht so schlimm, nur so schrecklich unpopulär.
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[Re]: Ihnen, als taz Leser, sind die regelmäßigen Berichte von Unregelmäßigkeiten im Werk sicher aufgefallen – arbeitsrechtlicher, umweltrechtlicher, kommunal, und baurechtlicher Art. Beim Rechtsbegriff der unternehmerischen Zuverlässigkeit gibt es inzwischen einiges Diskussionsmaterial bei Thema Tesla. Der Vertrauensvorschuss ist jedenfalls aufgebraucht. Tesla performt bei seiner Integration in den deutschen Arbeitsmarkt nicht.
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Diese Diskussion um dt. Solarmodulhersteller wird erschreckend abstrakt geführt.
Hat mal jemand die Module verglichen? Man musste schon beide Augen zudrücken, um deutsch zu kaufen. Die Amerikaner haben genau das vor, weil sie es sich leisten können. Die haben Platz und Rohstoffe. Wir nicht, Deutschland muss effizient sein.
Statt ein paar abgehängten Solarmodul-produzenten nachzutrauern, sollte man zusehen, dass die hiesige Windrad-branche nicht stehenbleibt. GE und Vestas machen Siemens-Gamesa (Nachbesserung), Nordex (kein off-shore; gute Schwachwindanlagen) und Enercon (auch kein off-shore; getriebelose Anlagen)
Übrigens sind die Strompreise inzwischen unter Vorkriegsniveau.
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All die Externalisierumgen des Leidens werden nicht helfen, wenn man feststellen muss, dass das Gewicht, nicht nur die Gelenke und den Kreislauf schädigen kann, sondern früher als üblich wird.
Die Aussage, Dünnsein werde positiv beurteilt, ist schlicht falsch. Hänfling, Spargel, Strich in der Landschaft, klingen niedlich, aber der Spott ist ernst. Dünnsein wird mit Schwäche und Krankheit verbunden. Ausgeprägte Muskelschwäche ist für den Haltungsapparat spätestens ab 40 ein ernstes Problem, das einem den Spaß gehörigen verderben kann.
Aber im Jahr 2024 ist es eine Banalität, das festzustellen. Es hilft auch nicht, denn ein Mensch leidet früher oder später nicht nur sozial, sondern ganz tatsächlich, an exzessiver Dünnheit oder Fettsein. Was daran neutral sein soll, erschließt sich nicht. Die Detailsprobleme ergeben sich eben nicht nur aus dem Sozialen oder Virtuellen.
Im Jahr 2024 noch über sinnlose Diäten zu sprechen, scheint aus der Zeit gefallen. Es muss doch klar sein, dass es für jeden Menschen nur um dauerhaft zuträgliche Ernährungs- und Lebenweise gehen kann. Davon abzurücken ist auch eine Form der Verachtung für das körperliche.
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[Re]: Ideen sterben nicht. Es wird immer Verwirrte geben, die an unhaltbaren Ideen festhalten wollen, aus sehr verschiedenen Motiven, manchmal Zwängen. (Es wollen heute noch Menschen an eine flache Erdscheibe glauben!)
Die Lösung ist nicht, die Ideen oder Menschen "wegzumachen". Es genügt, sie ihrer Lächerlichkeit, Inadequanz, Dummheit preiszugeben. Ihnen muss der Weg auf's Abstellgleis bereitet werden.
Vernichtung ist eine genauso überholte Idee. Sie erschien plausibel, als man noch Völker vernichten wollte, um soziale Probleme zu beheben. Heute erscheint das zurecht grausam und wirkungslos.
Begriffe sind ein bisschen wie Bakterien. Ohne sie gäbe es den Menschen nicht, aber manche sind selbstzerstörerisch. Jedenfalls sie sind allgegenwärtig und unausrottbar.
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[Re]: Denkbar wäre beispielsweise, dass die nur ala ultima ratio wirksam sein könnte. Das mildere Mittel hätte Fernarbeit oder unbezahlter Urlaub sein können.
Weiterhin denkbar ist, dass die Kündigung wegen des Maßregelungsverbot § 612a,134 BGB nichtig sein könnte.
Das hinge aber an vielen Details und wird in so einem Fall sicher von keinem ArbG positiv beschieden. Die Sache riecht nach BAG.
Ulkiges Detail: der Mann ist anscheinend Verhaltensökonom.
Die Kosten des Verfahrens dürften ihre Ursache wohl hauptsächlich in seinen Anwaltskosten haben.
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[Re]: Unverständlich ist, dass genau dies nicht berücksichtigt wird. Wenn die Menschen dort Waffen herstellen, die anschließend in der Ukraine wieder vernichtet werden, entsteht Null Gegenwert. Von dieser Wirtschafts(un)leistung kann kein Mensch leben, nur sterben.
Die Währung, die für die Waffenherstellung ausgezahlt wird, fließt dann also nach China/Indien, wo sie zu ungünstigen Kursen in Yuan/Rupien verhökert wird. Von diesem Rubel kaufen die Chinesischen dann nichts als billige Fossile aus Ru. Das Außenhandelsdefizit Russlands dürfte sich in dieser Lage stetig verschlechtern – weder China noch Indien sind für ihre Mildtätigkeit berühmt, wenn der Handelspartner mit dem Rücken ohne Ausweichmöglichkeit dasteht, also erpressbar ist.
All das sorgt dafür, dass die russ. Wirtschaft nur scheinbar läuft. Aber wer will schon ausschließlich auf aliexpress einkaufen… jedes mal ein Glücksspiel.
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[Re]: Die Redner lallen einzig davon rum, wie die Bauernschaft von ominösen Mächtigen schlecht behandelt werden. Die Redner verschweigen, dass sie selbst zu denen gehören, über die sie herziehen.
Ist unser Verständnis von Demokratie so abgewrackt und heruntergekommen, dass jede Lästerei jetzt demokratisch sein soll?
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Das Gedicht wurde tadellos auswendig wiedergegeben, und nicht der Hauch einer Deutung ist zu finden. Es ist sehr tröstlich, dass auch die nächste Generation der SPD jede Form der Verbindlichkeit ablehnt.
Politische Probleme, Interessenskonflikte, Fehler – das gibt es in dieser Sprache nicht. Hier gibt es nur das Team, gemeinsam weitermachen, ruhigere Fahrwasser und Zusammenhalt. Und wenn man unter Schmerzen weitermacht, ganz artig den Gesamtkontext im Blick behält und ohne sich zu profilieren, dann verdient man sich die Würde, um sagen zu können: »Zieh dir den Schuh doch selber an!«
Man könnte den Eindruck bekommen, dass die SPD längst da ist, wo sie hinwill. Und wenn mal wieder ein Stück Sozialstaat irgendwo abbröckelt – dann ist morgen ja auch noch ein Tag. Ist das der Kampfgeist, mit dem die SPD in der letzten Dekade gegen die Stagnation angegangen ist?
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Die FDP hat verstanden, dass politische Konflikte zunehmend in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Ein Fortschritt, der sich als Rückschritt (Populismus) äußert, aber aufklärerisches Potential hat.
Die Vogehensweise des Kanzlers, alle internen Konflikte unsichtbar zu machen, erinnert unwürdigerweise an das Kabinettsystem des Absolutismus. Es ist nachhaltig schädlich, dass R. Habeck – der offensichtlich mit aufklärerischen Absichten gestartet war – sich darin verwickeln lässt.
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[Re]: Es ist richtig, dass der Staat Israel sowohl den Geiseln also auch den freien Staatsbürgern verpflichtet ist. Das klingt wie eine Antwort, ist tatsächlich aber *der Anfang der Arbeit*, und von der kommt man nicht sauber wieder nach Haus.
Ein Schlüssel kann sein, die Geiselnahme für die Hamas zu einer immergrößeren Bürde zu machen. Die Hamas ist keine disziplinierte Truppe von Profis. Deren Wille, die Geiselnahme aufrecht zu erhalten, dürfte in hohem Maße von inneren psych. und sozialen Faktoren abhängen, über sie sie selbst kaum Kontrolle verfügen. Da kann man einhaken.
Ihre Auffassung, dass man denen klarmachen machen müsse, dass sie nichts erreichten, halte ich für unzutreffend. Soweit ich sehe, sind diese Menschen Terroristen, die ohnehin nichts und alles gleichzeitig erwarten – will sagen, die mit realistischen Erwartungen umzugehen, verlernt haben. Verhandlungsprofis können solche Leute ein ein Verwirrspiel ihrer eigenen Erwartungen und Hoffnungen verstricken und demoralisieren, zermürben.
Druck aufbauen, und verhandeln, bedeutet nicht, dass man einknickt.
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[Re]: Alles ist relativ, nä?
Was Sie als Paradox auffassen, erscheint mir als jammernde Denkfaulheit. Wer hat Recht?
Die Postmoderne hat nicht dazu geführt, dass sich nun alle an die Abeit machen, unseren Unsinn zu dekonstruieren. Tatsächlich, hat man es sich in seiner Resignation gemütlich eingerichtet, und winkt alles ab: nicht der Mühe wert, eh alles relativ…
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Die Unterstellungen über den inneren Zustand Weselskys irritieren.
Insgesamt ist die Zahlenschau nicht überzeugend, weil sie kein Gesamtbild vermittelt. Kaum eine Zahl ist in eine verstehbare Relation gesetzt.
So wäre interessant zu wissen, dass die letzte Tarifrunde von Ende 2021 über 32 Monate 3.3% vorsah (für EVG’ler wären es ohne die GDL nur 1,5%). Der Verbraucherpreisindex stieg im selben Zeitraum jedoch um 12,12%. (destatis: 104,7/117,4) Ein heftiger Lohnverlust.
Wenn ich das richtig erinnere bot die Bahn wahlweise an:
a) 13% stufenweise in 32 Monaten ohne Verkürzung
b) 10% in Stufen und ab 2026 1h Verkürzung, an die Bedingung geknüpft, dass die Bahn dann auch genug Personal hat.
Das würde die Bahner konstant im Lohnverlust halten.
Angesichts der gesundheitlichen und sozialen Folgen von Schichtarbeit (diese Menschen sterben früher) ist das ein schlechtes Argument, einen Arbeitslosen und Unterbeschäftigten in diesen Beruf zu bekommen.
Die Bahn nur mittelbar in Staatshand, als Kapitalgesellschaft, zu führen, führte eben auch dazu, dass die Angestellten das Streikrecht bekamen. Wären die Lokführer wieder Beamte, wäre ihnen der Streikt verboten. Aber davon sprach bei der Gründung niemand. Der Markt und die Konkurrenz sollte es richten – nur dass die Bahn ein natürliches Monopol ist.
Heute wollen die Ministerien nichtmal darüber Auskunft geben, wie die einzelnen Mitglieder in die Organe der 100% Staatstochter gekommen sind. (in der RegPK standhaftes Schweigen)
Volker Wissing mischt sich behaalich mit seinen öffentlichen Urteilen in die Tarifautonomie ein. Und der Kanzler – der Arbeitsrechtler – ist nirgends zu sehen.
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Die StA Köln protokolliert hoffentlich, ob und in welchem Umfang unterdessen Fernzugriffe von den Laptops auf die Mails auf ihren Servern stattfinden. Obwohl die Beteiligten klug sein sollten, dort nicht irreguläre Einsicht nehmen zu wollen. Aber man weiß ja nie…
Wenn die Grünen endlich begreifen möchten, dass sich sich zu billig verkauft haben, darf auch das merkwürdige Theater im Grünen Justiz-Min-NRW beendet werden.
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[Re]: Wie ist das vor §§ 146, 147 GVG zu verstehen?
Das Recht der Leitung (§ 147 S. 1 GVG) berechtigt den BMdJ/ die Landesjustizverwaltung zu Weisungen (§ 146 GVG) – auch fachlichen Weisungen. Die heißen dann externe Weisungen und können allgemein sein oder den Einzelfall betreffen. Die RiStBV und MiStra sind Beispiele für all. Weisungen.
Die Grenzen des Weisungsrechts ergeben sich aus Gesetz, insbes. dem Legalitätsprinzip § 152 II StPO.
Die Justizverwaltung darf sogar einen anderen StA mit der Bearbeitung anordnen, § 145 GVG, Substitution.
All das liegt seit Jahrzehnten im Streit und ist kaum noch mit Europarechtlichen Vorschriften ineinklang zu bringen. Soweit ich weiß tut sich momentan nichts – ist aber auch nicht mein Thema. Der DAV war mal dagegen, da sich ohne Weisungsbefugnis des MdJ keine parlamentarische Kontrolle der StA realisieren ließe.
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[Re]: Zu allererst war es wichtig, diesem Menschen seine Position als Richter zu nehmen. Aus dem Ansehen daraus speist sich häufig auch die Einflussmöglichkeiten solcher Personen – insbes. wenn es sich ansonsten eher graue Gestalten handelt, denen sonst niemand zuhören würde.
So eine Arbeitslosigkeit muss nicht zwingend zu mehr Agitation führen. Manche reagieren auf den Resonanzverlust mit einer gewissen Traurigkeit darauf und suchen sich etwas anderes. Das wäre wünschenswert.
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# das Ziel, das wir alle miteinander teilen
Die Gewissensfreiheit der Abgeordneten ist ein hohes Gut. Sie wiegt schwerer als jede zynische Beteuerung.
Unsere Republik funktioniert auch, weil sie ihre Abgeordneten nicht an ihren Taten und Argumenten messen muss. Es wäre kaum auszudenken, welche Strafen danach verhangen würden.
So muss jeder für sich selbst beurteilen, wie ein Abgeordn. seine Beteuerungen in Handeln umsetzt – und die Höchststrafe ist allein Nicht-Wahl.
Man könnte meinen, Merz lebt in einer befriedeten Welt, die er mit anderen nicht teilen will.
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[Re]: Irgendwann wird vielleicht auch die Frage aufkommen, wie sich Art.17INr.2 i.V.m. 20IINr.2PAG-BAY angesichts der Dauer von 30 Tagen zu Art.74INr.1GG vehält.
Lässt sich schwer erklären, wie der Polizei 2Monate lang, jede Möglichkeit fehlen soll, eine Straftat anderweitig zu verhindern.
Und dann ist da noch §112aStPO…
»Zum Begriff des Strafrechts im Zusammenhang mit der Frage der Gesetzgebungszuständigkeit gehört die Regelung aller, auch nachträglicher, repressiver oder präventiver staatlicher Reaktionen auf Straftaten, die an die Straftat anknüpfen, ausschließlich für Straftäter gelten und ihre sachliche Rechtfertigung auch aus der Anlasstat beziehen.« (BVerfGE 109, 190)
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[Re]: I. Sie wissen, dass das StGB Rechtfertigungstatbestände kennt, die das BVerfG bislang nicht als verfassungswidrig erkannt hat?
Im Fall der Nötigung ist entsetzlicherweise durch die Verwirklichung des Tatbestandes die Rechtswidrigkeit nicht indiziert. Es bedarf dazu eine – die Gesamttat bewertende – Feststellung. Soweit ich weiß, ist das BVerfG damit einverstanden.
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[Re]: I. Sie haben mitbekommen, dass unter Juristen bislang unklar ist, ob es sich überhaupt um eine Straftat handelt?
II. Nicht jede OWi ist als Grund geeignet. Wer sich so meinungsstark äußert, wird das aufmerksam nachgelesen haben.
III. Der Gewahrsam muss in jeder Minute (die er aufrechterhalten wird) zwingend erforderlich sein, um eine Tat nach §17INr.2PAG-BAY verhindern zu können. Subjektives Unverständnis oder Ahnungslosigkeit sind möglicherweise nicht genug.
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Es wird wohl nicht darum gehen, die neuen Leute in den Krieg zu schicken.
Zuerst werden wohl die seit Monaten im Einsatz befindlichen Soldaten durchgetauscht. Damit entstehen neue innenpolitische Schwierigkeiten für Putin, die er sicherlich vermeiden wollte.
Zweitens werden einige der Nachrücker wohl als Sicherheitskräfte bei der Bevölkerung in den besetzten Gebieten während der Abstimmung die richtige (aus Putins Sicht) Atmosphäre von Sicherheit und Schutz herstellen. Ein Mindestmaß an spürbarer Überzeugungskraft (vorsicht Ironie) muss bei allem Wahlbetrug gewährleistet sein, wenn man den großen Mann muckieren will. Das weiß Putin wie kein zweiter.
Drittens sehen wir in der Meldung schon erste Zeichen von Schwäche. Putin hat auf „Vorschlag“ angeordnet. Er will nicht öffentlich dafür geradestehen, falls es Fehlschläge geben /sollte/. Außerdem wird keine Person benannt, d.h. im Verteidigungsministerium weiß noch keiner, wer der Prügelknabe sein wird – der Laden muss laufen, die Ökonomie der Macht und Putins Gewohnheiten diktieren, dass er sich später zwangsläufig /einen/ raussuchen wird.
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[Re]: Selbstverständlich ist es das nicht. Der Begriff „halbstark“ bezog sich schon immer auf den Grad der zivilisatorischen Reife; erst danach auf die körperliche Verkleinerung durch einen Erwachsenen, der seine Überlegenheit auch auf diesem Gebiet hervorheben musste.
2. lautete der Satz: „er benimmt sich wie“. Hier geht es nicht um das tatsächliche mil. Vermögen einer Person und eines Landes, sondern um sein Verhalten zu einem Zeitpunkt.
Bitte lesen und verstehen sie genauer.
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